S/M im Lexikon:
S/M als Lust

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Sadomasochismus

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S/M im Lexikon:

Das Lexikon klärt uns darüber auf, daß Sadisten Menschen sind, die sexuell erregt werden, wenn sie anderen Schmerzen zufügen, während Masochisten nur durch Schmerz sexuelle Stimulanz erfahren.

Ja, diese Menschen gibt es, doch mit S/M als intensivste Form der Lust hat dies, oder besser sollte dies, nichts zu tun haben.

Derartige Masochisten haben zumeist Kindheitstraumata, die ihnen in ihrem Unterbewußtsein suggerieren, daß Lust "schlecht" aber Schmerz "gut" ist oder "dazu gehört", wodurch für sie "Lustempfinden" nur mit gleichzeitigem Schmerz "erlaubt" ist (oft spielen dabei auch "Schuldgefühle" eine Rolle), was im Laufe der Jahre dann dazu führt, daß Schmerz direkt mit Lust verbunden wird. Manchmal handelt es sich dabei auch um Frauen, die noch nie einen Orgasmus erlebt haben und unterbewußt stärkere Reize suchen, die sie fälschlicherweise über intensiveres körperliches Empfinden (wie z.B. Schmerz) statt "über den Kopf" finden wollen.

Bei diesen Sadisten widerum, handelt es sich zumeist um Personen, die ihr Leben lang "unterdrückt" und gequält wurden und nun Lust daran empfinden, dies Anderen anzutun. Oft sind es auch Männer, die Probleme mit Frauen haben oder sich von der Frauenwelt generell "mißachtet" fühlen und es nun einer Frau "heimzahlen" wollen. Auch hier liegen die Ursachen oft in der Kindheit.

Ein "normaler" Mann wird einer solchen Masochistin niemals geben können, wonach sie sucht, weil jede "Zuneigung" die Zufügung von Schmerz um der Schmerzen willen negiert, denn diese Frau sucht ja gerade Schmerzen ohne Gefühle und will nichts als gequält werden.

Trifft hingegen eine "normale" Frau auf einen solchen Sadisten, so ist das weitaus tragischer, denn dieser Sadist will ja gerade nicht, daß sie dabei irgendeine Form der Lust verspürt, er will den reinen Schmerz in ihren Augen sehen!

Trifft gar eine derartige Masochistin auf einen derartigen Sadisten, so könnte durchaus eine "funktionierende" Beziehung entstehen, wenngleich man sich fragen sollte, wohin diese führen kann und ob dies wirklich erstrebenswert wäre?

Diese Menschen sollten eher die Hilfe eines Psychologen suchen, anstatt ihre Erfüllung durch S/M finden zu wollen.